Zuviel Ego

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Ich mochte "Die Morde von Pye Hall" (im Großen und Ganzen), bin aber zunehmend verwirrt, warum sich Anthony Horowitz ständig selbst in seine Geschichten schreibt. Biografische Bezüge gab es schon bei Pye Hall. Jetzt taucht er sogar persönlich zwischen den Zeilen auf. Und ganz ehrlich: Das scheint mir ein wenig unbescheiden, zumal er direkt loslegt und von seiner Arbeit als Drehbuchschreiber schwafelt.

Ich mag Horowitz' Schreibstil ansonsten sehr. Er hat Talent für Whodunits. Ich bin sicher, es steckt ein interessanter Fall in "Ein perfider Plan" - genauso sicher bin ich mir aber auch, dass mich der Kniff mit dem eingebauten Ich mit der Zeit nerven würde - zu aufdringlich, zu eitel.