Eine „Kosename“ mit Folgen

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frau-frosch90 Avatar

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Ein Schweinebär - was ist das eigentlich? Eine Mischung aus Schwein und Bär natürlich! Dass man damit auch ein Kind meinen kann, dass sich bei Tisch nicht benehmen kann, lernt man in diesem Buch. Dabei lernt man auch die Personen kennen, die den Schweinebären zu selbigem machen: Mama und Papa, nebst der großen Schwester.

Eines Tages wird es Realität: Nicht mehr ein Kind, sondern ein waschechter Schweinebär - in einem gestreiften Schlafanzug - nimmt zu Tisch Platz! Der hat nicht nur riesigen Hunger, sondern benimmt sich auch wie seiner Namensgeber würdig. Wenn das doch nur die einzigen Probleme wären, die so ein Schweinebär mit sich bringt...

Bereits das Buchcover lässt vermuten, dass der Schweinebär nicht nur eine Wortschöpfung, sondern wahrhaftig echt ist. Die Zeichnungen ziehen sich durch das gesamte Buch, gefallen mir allerdings nicht immer. Für den kindgerechten Zeichnungsstil gibt es jedoch Pluspunkte!

Die Geschichte über den Schweinebär ist lustig und kurzweilig. Sie findet nah an der Erlebniswelt von Kindern stattfand bietet spannende sowie aufregende Momente.
Für meinen Geschmack ist der Erzählstil ein wenig zu flott und wenig ausschmückend. Zwar erzeugen Handlungsinhalte Spannung und Witz, in der Wortwahl jedoch ist mir die Geschichte zu dünn.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Idee, ein „Was wäre, wenn...“-Szenario zu beschreiben, großartig ist und zu einer tollen Unterhaltung wird! Die Umsetzung ist Geschmacksache und hat meinen Nerv nicht ganz getroffen. Ich könnte mir aber vorstellen, dass Kinder mit diesem Buch große Freude haben können.