Mein Bruder wird zum „Schweinebär“!

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Andreas Langer: Ein Schweinebär im Schlafanzug

91 Seiten plus Mitmach-Seiten

Wir haben das Buch zu zweit im Wechsel vorgelesen. Das klappt bereits mit einem „ungern“ lesenden Kind in der zweiten Klasse.

Schon der Einband begrüßt den Leser mit fröhlichen Farben.
Viele Bilder lockern den Text auf. Das ist für uns praktisch, weil wir aktuell immer bei Bildern den Vorleser wechseln. Für mich sahen die Zeichnungen zuerst etwas ungewöhnlich aus, meinem Kind gefielen sie gut.
Die Schriftgröße und der Zeilenabstand sind für Erstleser angenehm.

Das Buch ist aus der Perspektive der großen Schwester geschrieben. Wir konnten uns gut in sie hineinversetzen.

Der Schreibstil ist gut verständlich. Auch mein Kind konnte für sich neue Wörter bzw. Formulierungen entdecken (z.B. „...löste sich ein Pups“).

Die Botschaft des Buches hat uns auch erreicht: Es ist besser andere so zu akzeptieren wie sie sind. Auch die Erwachsenen dürfen vorher nachdenken was sie sagen.

Thematisch könnte man nach jedem Kapitel das Lesen unterbrechen. Allerdings wird im Verlauf der Handlung ordentlich Spannung aufgebaut, so dass man fast nicht anders kann, als das kurze Buch zügig bis zum Schluss zu lesen.
Nach der Geschichte schließen sich liebevoll gestaltete „Mitmachseiten“ an, die den Inhalt der Geschichte noch einmal aufgreifen. Zum Ausmalen, Suchen, Kreuzworträtsel und mehr. Erst haben wir uns nicht getraut ins Buch zu Malen und Schreiben, dann haben wir den Hinweis gefunden dass man sich die Seiten online herunterladen und ausdrucken kann. Gute Idee!

Insgesamt ein schönes kurzes Kinderbuch!