Schweinebären gibt es nicht... oder doch?

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daniela_klueter Avatar

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Eine herrliche witzige Geschichte einer (fast) normalen Familie. Aber eben nur fast.

Jule ist 10 Jahre alt und lebt zusammen mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder Sascha in einem großen Wohnhaus mitten in der Stadt. Sascha ist zwar schon 7, aber sobald er isst, veranstaltet er regelmäßig eine riesige Sauerei. Das ärgert seine Eltern tierisch und sie nennen ihn ihren Schweinebären. Doch eines morgens benimmt sich Sascha nicht nur wie ein Tier beim Essen, sondern wacht als leibhaftiger broinkender Schweinebär in seinem Pyjama auf. Ab da überschlagen sich die Ereignisse und bald ist das ganze Haus in Aufruhr.

Ich habe das Buch in kurzer Zeit durchgelesen. Die Geschichte ist sehr schön geschrieben und richtig witzig. Und jeder kennt doch sicher einen Schweinebären!

Ich finde es schön, dass das Buch in kurze Kapitel unterteilt ist, so dass man das Buch wunderbar vorlesen und bei Bedarf unterbrechen kann. Sie haben auch eine schöne Länge für Erstleser. Besonders gut haben mir auch die Mitmachseiten am Ende des Buches gefallen. Ich finde es immer schön, wenn ein Buch über das reine Leseerlebnis hinausgeht. Diese Seiten sind dann aber, abgesehen von den Ausmalseiten, schon eher für Kinder geeignet, die schon zwei bis drei Schuljahre hinter sich haben. Auf der Internetseite des Autors kann man alle Mitmachseiten und ein zusätzliches Ausmalbild herunterladen. Auch das finde ich sehr gelungen. Denn das Buch ist doch etwas klein, um bequem darin malen zu können. Nicht besonders gefallen hat mir das Taschenbuchformat. Ich persönlich finde Hardcover für dieses (Vor)Lesealter schöner. Auch die Zeichnungen im Buch konnten mich nur bedingt überzeugen.

Alles in allem finde ich das Buch super! Wegen der letzten beiden Punkte, gibt es von mir 4 Sterne.