Eintönige Geschichte

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
mianna Avatar

Von

Julia erbt ein Haus auf Sylt, dabei hatte sie den Kontakt zu ihren Eltern abgebrochen. Doch plötzlich ist sie mit ihrer verwitweten Mutter und ihren zwei unausgeglichenen Tanten auf dem Weg zu genau diesem Haus. Eine Reise mit vielen Konflikten und Überraschungen beginnt.

Die Geschichte ist sehr gewöhnlich und vorhersehbar. Als Familien- und Liebesgeschichte fügt sie sich gut in die Reihe ähnlicher Romane, hebt sich nicht hervor.

Die Charaktere sind blass gezeichnet und wirken austauschbar. Besonders Julia wirkt als Hauptfigur in ihrer Naivität und Verstocktheit anstrengend. Die Männerfiguren sind in gut und schlecht eingeteilt, fügen sich in ihre mit Vorurteilen behafteten Rollen. Aus der Sicht von Julia erzählt, erleben die Lesenden die emotionalen Höhen und Tiefen der Protagonisten auf dem Weg der Selbstfindung. Allesamt sind sie unzufrieden mit ihrem Leben, als Familie zerstritten. Die Protagonisten entwickeln sich im Laufe des Romans, es ist berührend dies mitzuverfolgen. Dabei entstehen einige unterhaltsame Szenen.

Zu Anfang ist schon klar wie sich die Geschichte entwickeln wird. Das reduziert die Spannung sehr. Gleichzeitig ziehen sich die Geschehnisse stark in die Länge.

Insgesamt eher enttäuschend. Blasse Charaktere, vorhersehbare Geschichte und wenig Spannung.