Leichte Sommerlektüre

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brenda_wolf Avatar

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Inhalt:

Sylt hat immer Saison und bietet wunderschönes Lokalkolorit für eine charmante Liebesgeschichte: Eigentlich wollte Julia nur eine Auszeit nehmen. Doch nun sitzt sie mit drei Streithähnen im Autozug nach Sylt: ihrer Mutter und zwei Tanten. Die Schwestern sind uneins, was mit dem Haus auf Sylt geschehen soll. Früher haben sie dort unbeschwerte Familienurlaube verbracht - bis sich alle in den gleichen Mann verliebten: Julias Vater. So einfach ist das mit Verkaufen aber ohnehin nicht, denn wie sich herausstellt, ist das Haus vermietet. Und zwar an die letzte Geliebte des Vaters. Notgedrungen kommen Julia und ihr kapriziöser Anhang in einer Pension unter. Zwischen dem Besitzer und Julia knistert es schon bald. Aber damit fangen Julias Probleme erst an ...

Meine Meinung:

Leider kenne ich die Insel Sylt nur über Bücher und TV, so war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Tatsächlich hat Lena Wolf mit „Ein Sommer auf Sylt“ einen leichten Roman mit einem interessanten Lokalkolorit vorgelegt.

Die Handlung war leider sehr vorhersehbar, auch wenn es etliche Irrungen und Wirrungen gab. Die liebe Verwandtschaft machte Julia das Leben schwer. Aber auch ihr Verlobter war ein Kaliber für sich. Von den Charakteren gefiel mir am besten Charlotte Engels, die Geliebte des Vaters. Selbst die Hauptprotagonistin Julia konnte meine Sympathie nicht erringen.

Zwei Fragen beschäftigten mich: Was war vorgefallen, dass die Schwester entzweite? Und: Was wirft Julia ihrer Mutter eigentlich vor? Denn das Verhältnis zwischen Mutter und Tochter war mehr als distanziert.

Die Sprecherin Sandra Voss verstand es, die Figuren gut rüberzubringen, auch die Örtlichkeiten ließ sie bildlich vor meinem inneren Auge erstehen. An ihr lag es also nicht, dass mich die Handlung nicht wirklich fesseln konnte.

Fazit: Eine leichte Sommerlektüre für romantisch veranlagte Frauen.