Nette Sommerlektüre

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lealein1906 Avatar

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Der Titel "Ein Sommer auf Sylt" passt zu dieser netten Sommerlektüren, die jedoch keine allzugroßen Überraschungen bereithält.
Julia erbt von ihrem Vater ein Haus auf Sylt. Um es zu verkaufen, nimmt sie ihre zwei Tanten und ihre Mutter mit, was einige Probleme mit sich bringt. Auf der Insel lernt sie dann einen jungen Mann kennen, der ihr Sylt zeigen will...
Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar und hält nur selten Überraschendes bereit, aber das ist für eine Urlaubslektüre auch einfach manchmal das Richtige. Trotzdem ist die Geschichte unterhaltsam und es gibt einige Stellen, die zum Schmunzeln einladen. Zudem wird die Insel Sylt (auf der ich leider noch nie war) in sehr schönen Farben beschrieben, das Urlaubsfeeling kommt also auf jeden Fall rüber.
Die Charaktere sind okay, aber nicht außergewöhnlich. Julia lässt sich oft von anderen Figuren, wie ihren Tanten oder ihrem Freund lenken. Die Tanten sind ziemlich nervig, die Mutter auf komische Art zurückhaltend. Trotzdem wünscht man Julia natürlich das Beste und liest deswegen auch gerne die Geschichte weiter.
Der Erzählstil ist locker und leicht, genau wie es für eine Urlaubslektüre sein soll. Wer nach einem leichten Roman für den Sommer sucht, ist mit diesem Buch genau richtig, deswegen gebe ich gute drei Sterne dafür.