Die Einsamkeit der Großstadtmenschen

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gerwine ogbuagu Avatar

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Während eines der berüchtigten Schneestürme in New York werden wir eingeführt in die Geschichte von - soweit die Leseprobe reicht – zwei Protagonisten, beide Akademiker. Isabel Allendes Stil ist immer sehr präzise und unterhaltsam. So erfahren wir über Lucia, dass sie allein in einer Souterrainwohnung lebt. Teile ihrer Vergangenheit werden uns mitgeteilt und wie sie mit dem Leben kämpft. Sie sehnt sich nach Liebe. Ihr Vermieter, Richard ist ein Eigenbrötler, der mit verschiedenen psychischen Problemen kämpft, wie Angst vor Unvorhergesehenem und Panikattacken. In diesem kurzen Ausschnitt wird ein Kater todkrank und zum Tierarzt gebracht, und auf der Rückfahrt verursacht Richard auf der glatten Straße einen Auffahrunfall. Der Roman scheint spannend zu sein, trifft er doch den Nerv des modernen Lebens – die Einsamkeit der Menschen in der Masse, die Sehnsucht nach Zuwendung und Interesse. Wie das Geflecht zwischen den beiden und der dritten jungen Frau, auf deren Auto Richard aufgefahren ist, sich entwickelt, darauf darf man gespannt sein.
Es ist ein vielversprechender Anfang, der vermuten lässt, das interessante Entwicklungen folgen, wie z. B. Leben an der Universität mit Studenten oder in einem anderen Bundesstaat der USA.