Ein bisschen Krimi, ein bisschen Liebesgeschichte und sehr informativ zur Lage Südamerikas

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timphilipp Avatar

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Isabel Allende wird auch hier im Klappentext als beliebteste und meistgelesene Schriftstellerin weltweit angepriesen. Daher wollte auch ich endlich einmal eines ihrer Werke lesen. Leider kann ich nach der Lektüre dieses Romans den Ruhm der Autorin nicht so recht nachvollziehen. Für mich handelt es sich um eine recht banale Geschichte. Deren Liebesgeschichtenanteil war von Anfang an sehr vorhersehbar; ihr kriminalistischer Einschlag nahm bizarre Züge an. Am ehesten sind die Schilderungen über die politische und gesellschaftliche Lage in den Ländern Südamerikas in den vergangenen Jahrzehnten und die Lage der von dort in die USA Geflüchteten auf mein Interesse gestoßen, die wirklich informativ waren. Insoweit ist die Autorin ja auch sehr kompetent, weil sie nach Pinochets Militärputsch ins Exil ging. Mal schauen, ob mich jetzt noch Allendes Weltbestseller „Das Geisterhaus“ locken kann.