Lebenspfade

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wortknaeuel Avatar

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Ein Auffahr-Unfall im winterlichen New York führt drei unterschiedliche Charaktere zusammen. Das illegal in den USA lebende guatemaltekische Kindermädchen Evelyn hat daraufhin ein Problem: im Kofferraum des Autos ihres Auftraggebers, das sie zum Unfall-Zeitpunkt fuhr, befindet sich eine Leiche. Sie bittet den Professor Richard, der den Unfall verursacht hat, um Hilfe und zusammen mit dessen Untermieterin und chilenischen Gastdozentin Lucía machen sie sich auf einen Roadtrip. Dabei erfahren wir mehr über ihre spannenden Lebenspfade.

Einen Großteil des Romans machen Rückblenden aus, die uns die Migrationsgeschichten südamerikanischer Einwanderer in die USA auf sehr emotionale Weise näher bringen. Typisch für Allende ist die fesselnde und wunderbar leicht zu lesende Schreibweise mit einer Prise Humor. Allerdings – wie leider schon in vielen anderen ihrer Romane – trägt sie für meinen Geschmack etwas zu dick auf und stellenweise bewegt sie sich nahe der Grenze zum Kitsch. Dennoch lesenswert!