Altweibersommer

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wal.li Avatar

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Als Charlie in die Stadt kommt, wirbelt er den Ort einigermaßen durcheinander. Obwohl er nichts weiter macht, er wandert durch die Gegend. Er entdeckt sein Fleckchen Erde, welches er kauft, obwohl der vorherige Eigentümer ihm eindeutig erklärt, dass das Land nicht viel wert ist. Es ist einfach sein Fleckchen. Ähnlich ist es mit seiner Arbeitssuche, er taucht beim Metzger auf und tut kund, dass er Arbeit sucht. Der Metzger hat keinen Personalbedarf, doch auch das ist Charlie egal, dann arbeitet er erstmal umsonst.
Beim Lesen des Klappentextes dachte ich, och nö, das ist wohl nichts für mich. Doch wie es mir schon des Öfteren gegangen ist, hat mich die Lektüre der Probe dann doch eines Besseren belehrt. (Manchmal ist es natürlich auch genau umgekehrt) Die ersten Seiten (mit den etwas irritierenden Seitennummerierungen) entführten mich in eine andere Welt, von der ich sofort mehr erfahren wollte. Charlie ist ein eigentümlicher Charakter, der jedoch sympathisch wirkt. Man fragt sich, was ihn antreibt, außer dem Nichts, dass er zugibt. Vielleicht hat er ein Geheimnis. Jedenfalls ist seine ungewöhnliche Art, auf Menschen zuzugehen, ohne anscheinend auf seinen Vorteil aus zu sein, erfrischend mitzuerleben. Jedenfalls würde ich Charlie auf seinem Weg gerne ein Weilchen begleiten und an seiner Welt teilhaben.