aus dem Leben eines Einzelgängers

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miian Avatar

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Das Cover spiegelt bereits die bisherige Tristesse im Leben des Hauptakteurs wieder. Die Handlung spielt sich aus der Ich-Perspektive von Victor ab, welcher in Paris eine elitäre Schule besucht. Die Beziehung zu den Eltern scheint liebevoll jedoch distanziert und es scheint, als wäre er der erste der Familie der es wagt, in akademisches Milieu vorzudringen. Vielleicht auch deshalb, oder weil er es - wie eingangs suggeriert wird - schon immer war, ist Victor ein Einzelgänger und findet keinen richtigen Anschluss an der Schule. Sein erster nährerer Kontakt ist Mathieu, doch bevor er sich dazu durchringen kann, das gelegentliche gemeinsame Rauchen zu einer Freundschaft zu vertiefen, springt Mathieu in den Tod.
Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wechselt mühelos von den aktuellen Geschehnissen zu Rückblicken und wieder retour wie es sich eben aus der Gedankenwelt von Victor ergibt.
Die Leseprobe endet mit dem Tod von Mathieu und es bleibt spannend, wie Victor mit diesem Schock umgehen und zurechtkommen wird.