Von Philippe Blondel habe ich schon einige Romane gelesen. Er ist ein Meister der leichten, aber nicht seichten Bücher. In seinen Geschichten beschreibt er gern das Leben der einfachen Menschen in der französischen Provinz. In seinem neuesten Roman greift er eine Geschichte aus seiner eigenen Biografie auf. Ein junger Mann aus der Provinz, der Ich- Erzähler Victor, studiert in Paris. Er ist ein Einzelgänger, einzig Mathieu, ein Kommilitone, kommt ihm etwas näher. Als dieser Selbstmord begeht, ändert sich für Victor einiges. Das Buch hat mich schon mit seinem Cover für sich eingenommen, de Klappentext hat meine Neugierde geweckt. Und die Leseprobe hat mich dann endgültig überzeugt. In einer einfachen, klaren Sprache erzählt Victor von sich und seiner Situation. Schnell ist der Leser in der Geschichte drin,das entscheidende Erlebnis, der Selbstmord, passiert auf den ersten Seiten des Romans. Schon will ich wissen, wie sich das Leben für Victor ändert, welche Entwicklung er nimmt. Das ist ein Buch, das ich auf jeden Fall lesen möchte.