Ein Winter ohne Aussage
Ich würde nun gerne ganz viel Lobendes über diesen Roman schreiben, aber irgendwie hat die Geschichte mich einfach nicht gepackt, noch emotional berührt. Es war mein erster Blondel, daher kann ich nicht mal sagen, ob es sein Schreibstil ist, aber die Darstellung ist generell recht kühl und distanziert. Erst gegen Ende taut es mit dem Gespräch der Mutter des Verstorbenen etwas auf und man merkt Gefühle, Nähe und gut gemeinte Worte, die zur emotionalen Beziehung zum Gelesenen nötig sind, denn sprachlich ist es wirklich gut.
Die vom Klappentext erwartete Spannung und wirklich interessante Geschichte bleibt allerdings aus. Man könnte nun munkeln, der Roman hätte etwas autobiografisches, da das Buch auch von einem Schriftsteller handelt, der eine Familie hat, bereits mehrere Bücher veröffentlichte und generell sehr viel im Leben durchgestanden hat, dann wäre diese möglicherweise auch gewollte Distanz zum früheren Ich nachvollziehbar und faszinierend. Das macht den Roman beim Lesen zwar nicht sonderlich besser, aber verständlicher. Für mich bleibt es so ein Buch mit einem wirklich schönen Cover, aber einer nicht gerade ergreifenden Geschichte.
Die vom Klappentext erwartete Spannung und wirklich interessante Geschichte bleibt allerdings aus. Man könnte nun munkeln, der Roman hätte etwas autobiografisches, da das Buch auch von einem Schriftsteller handelt, der eine Familie hat, bereits mehrere Bücher veröffentlichte und generell sehr viel im Leben durchgestanden hat, dann wäre diese möglicherweise auch gewollte Distanz zum früheren Ich nachvollziehbar und faszinierend. Das macht den Roman beim Lesen zwar nicht sonderlich besser, aber verständlicher. Für mich bleibt es so ein Buch mit einem wirklich schönen Cover, aber einer nicht gerade ergreifenden Geschichte.