Eine Novelle

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drums030 Avatar

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"Ein Winter in Paris" ist eine deutliche Abwechslung zu den Bücher gewesen, die sonst aktuell meinen Nachttisch dominieren. Aus den zahlreichen Krimis und Romanen sticht es primär dadurch hervor, dass es sich meines Erachtens eher um eine Art Novelle handelt.
Das Ereignis, um das diese Novelle sich dreht, ist der Selbstmord eines Mitschülers des Protagonisten. Wir erleben das Leben des Protagonisten davor und direkt danach sowie viele Jahre nach dem Ereignis.
Insbesondere die Beziehung des Protagonisten zum Vater des Verstorbenen spielt eine Rolle.
Das Buch ist dadurch geprägt, dass es keine straffe Handlung hat sondern eher in verschiedenen Zeitebenen relativ kurze Zeitabschnitte ausführlich erzählt. Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm zu lesen und eine Identifikation mit dem Protagonisten ist möglich.
Die Länge des Buches ist gut, wäre es länger gewesen, hätte es seinen Charme verloren.
Insgesamt eine gelungene Novelle für jeden, der auch mal wieder etwas anderes als Bestseller-Hits lesen möchte (wobei ich hiermit nicht ausschließen möchte, dass dieses Buche einer wird. Dann aber ein ungewöhnlicher.).