Erwachsenwerden

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raschke64 Avatar

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Victor ist 18, als er nach Paris für ein zweijähriges hartes Studium kommt. Er stammt aus eher einfachen Verhältnissen und geht zu seinen Eltern etwas auf Distanz. In Paris ist er ein Außenseiter unter den Studenten. Er lebt in einem Wohnheim am Stadtrand und hat kaum Kontakt zu seinen meist aus Paris stammenden reichen Mitschülern. Erst im 2. Studienjahr lernt er beim gemeinsamen Rauchen Mathieu etwas kennen. Bevor daraus eine Freundschaft wird, begeht Mathieu Selbstmord und für Victor wird vieles anders.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Beschreibungen des Lebens von Victor sind gleichzeitig realistisch, poetisch und traurig. Man merkt sehr deutlich die Entwicklung von Victor. Seine oft noch unsicheren Vorstellungen werden mehr und mehr genauer. Seine Zeit in Paris nutzt er zum Lernen, weniger für sein Studium, mehr für sein späteres Leben. Als Leser kann man dem gut folgen. Mir hat die einfache direkte Sprache gut gefallen, ich empfand das Buch als sehr bereichernd.