Die Geheimnisse der Tube

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Im dritten Kriminalfall nach „Die Flüsse von London“ und „Schwarzer Mond über Soho“ führt es Sonderermittler und Zauberlehrling Peter Grant in „Ein Wispern unter Baker Street“ in das weitverzweigte U-Bahn-Netz der London Tube unterhalb der Stadt. Nachdem Peter seiner Mutter unbedacht erzählt hat womit er sich inzwischen beruflich beschäftigt, wird er von ihr zur 13-Jährigen Abigail geschickt, die nach eigenen Aussagen in einem Zugang zu einem U-Bahn-Schacht auf einen Geist getroffen ist. Peters Kollegin Lesley, die ihr im letzten Fall zerstörtes Gesicht unter einer Maske verbirgt und noch im Krankenstand ist, begleitet den jungen Polizisten und Abigail in besagten Schacht, wo sie auf den jungen Sprayer Mackey treffen der Botschaften an die Schachtwände sprüht und, laut Abigail, immer wieder dasselbe Schicksal zu erleiden scheint. Nicht genug damit, wird unmittelbar nach der Erkundung in der U-Bahn-Station Baker Street die Leiche eines Kunststudenten gefunden. Zufällig in der Nähe des Tatorts trifft Peter Grant auf die strenge und zugleicht skeptische Einsatzleiterin Miriam Stephanopoulos und ihren ebenso kruden Chef Seawoll. Die beiden holen Peter aufgrund der archäologischen „Waffe“ mit der junge Mann offenbar ermordet wurde zur Lösung des Falls zur Mordkommission, natürlich mit Auflagen. Wie auch in den vorherigen Bänden wird auf ein Wiedersehen mit den Söhnen und Töchtern der Themse hingewiesen, ebenso wie die Jagd auf Vampire und ein Stück näher zur Lösung des Rätsels der zerstörerischen Energie der Magie, die regelmäßig Peters Handyakkus zerstört, angedeutet werden. Ben Aaronovich gelingt es, die Neugierde des Lesers zu wecken und man ist gespannt, was sich unterhalb Londons wohl abspielen mag, das das Leben des jungen Mannes gefordert hat.