Interessante Leseprobe

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jiskett Avatar

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Nachdem das sehr schön und außergewöhnlich gestaltete Cover mein Interesse weckte und auch die Kurzbeschreibung interessant klang, beschloss ich, mir die Leseprobe anzuschauen, obwohl ich die ersten beiden Bände nicht kenne - und es hat sich gelohnt.

Bereits der Einstieg in die Geschichte ist amüsant, auch wenn man sich ein wenig desorientiert fühlt. Es gibt zwar einen recht offenen Einstieg, allerdings ist man sofort mitten in der Welt und bekommt nicht sehr viele Hintergrund-Informationen. Dies stellt aber kein Problem dar, da der Ich-Erzähler sofort auf den Leser wirkt und seine Geschichte Interesse erweckt.
Lobend ist hier zu erwähnen, dass Aaronovitch die Ich-Perspektive sehr gut schreibt, was nicht jedem Autoren gelingt. Der Stil wirkt nicht aufgesetzt, es scheint wirklich ein Charakter zum Leser zu sprechen - ein Charakter, der mit einem gewissen Sinn für Humor und äußerst sympathisch erzählt. Dass er oft in die Umgangssprache verfällt oder auch Kraftausdrücke wie "Scheiße" benutzt, sind nicht ärgerlich, sondern machen die Figur authentisch und erzeugen die Wirkung, von einem echten Menschen zu hören.

Die Geschichte, die sich auf den ersten Seiten entwickelt, ist eine Mischung aus Zauberei und Kriminalfall. Dies allein ist schon eine ungewöhnliche Mischung, hinzu kommt aber noch, dass alle auftretenden Personen alles andere als Klischees, sondern mit eigenen, so nicht alltäglichen Persönlichkeiten daherkommen.
Dadurch will man das Buch unbedingt weiter lesen, erfahren, wie die Geschichte weiter geht und wie die Figuren sich entwickeln.

Insgesamt verspricht die Leseprobe eine interessante Mischung aus Magie, einem Krimi, Rätseln, Spannung und Humor, die mich sehr anspricht und neugierig auf mehr macht.