Peter & Leslie auf Gespensterjagd

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hybris Avatar

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Peter und Leslie werden zur Geisterjagd bestellt.

Ein Mädchen wähnt einen Geist in ihrer Schule. Dies wird mit herrlichem Londoner Lokalkolorit erzählt. Petters aus Sierra Leone stammende Mutter hält ihn gar, stolz, für einen "Hexenmeister".
Leslies Gesicht ist leider immer noch nicht restauriert, weswegen sie eine Maske trägt.
Aaronovitch übt auch hier unterschwellige Sozialkritik, die er in Fantasy verpackt. So soll sich etwa eine Westafrikanerin die Haare glätten lassen, läuft aber lieber mit Haaren herum, die an ein "rassistisches" Klischee aus den 70er Jahren erinnern.

Ich bin ein grosser Fan der Reihe, da es sich um intelligente Fantasy mit viel britisch - absurdem Humor handelt. Besonders gut gefällt mir die Figurenzeichnung und die heimliche Hommage an London.
Peter ist ein toller Antiheld, der es aus dem Sozialbau zur Polizistenlaufbahn geschafft hat, der aber aufgrund seiner binationalen Herkunft oft unterschätzt wird.
Seit " Rivers of London" habe ich die Reihe regelrecht "verschlungen". Deshalb bewerbe ich mich hiermit um ein Rezensionsexemplar, da ich auch den neuesten Band aus der Reihe gerne eingehend besprechen würde.
Ich würde sehr gern mitlesen!

5 Sterne.