Und dann ein bisschen abstruser Scheiß

London leistet sich eine kleine Spezialeinheit zum Auflösen kniffliger Kriminalfälle. Fälle, die mit Magie zu tun haben. Groß ist die Einheit nicht, auch nicht besonders hoch angesehen unter den Kollegen und doch ist man ab und zu auf die „Hexenjäger“ angewiesen. In Zeiten von Harry Potter und Co ein interessanter, wenn auch nicht ganz neuer literarischer Ansatz. Leider kann mich die Umsetzung bisher nicht sehr überzeugen. Die Hauptfigur wirkt in der Leseprobe sehr farblos, die Story ist zu sehr wie ein klassischer Krimi aufgezogen und irgendwie lieblos erzählt. Ist Magie nun etwas alltägliches in dieser fiktiven Welt oder etwas besonderes? Das „Wispern unter Baker Street“ klingt auf diesen ersten Seiten doch sehr plump und weit weniger schaurig und geheimnisvoll, wie es einem Titel und Cover gern weismachen wollen.