Wíe kam der Mann auf die Bahnschiene?

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lerchie Avatar

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Er hatte seiner Mutter erzählt, dass er bei der Polizei in der Abteilung arbeitete, die für das Übernatürliche zuständig ist. Stolz, wie Mütter nun mal sind, hat sie das herumerzählt. Und jetzt soll er ein Gespenst anschauen, das Abigail, die Tochter eines Nachbarn, entdeckt hatte. Es war Sonntagmorgen, und eigentlich wollte Abigail jetzt nicht in die Schule gehen, um ihm das Gespenst zu zeigen. Ihm war das egal, sie wollte ja was von ihm, also entweder jetzt oder gar nicht! Er erfuhr, dass es nicht in, sondern unter der Schule spukte, da wo die Bahnschienen waren. Sie zeigte, wo sie den Geist gesehen hatte. Mit einem Zauberspruch ließen sie den Geist erscheinen: Ein junger Mann um die zwanzig. Als sie mit ihm sprachen, sagte er immer nur: Ich bin beschäftigt, ich mache die Welt besser. Und sprüht mit seiner Spraydose weiter auf dem Beton herum. Als er sein Werk begutachten wollte, erwischte ihn der Geisterzug. Im Schotter fand er die Brille des Gespenstes. Waren Geister Seelen? Sicherheitshalber vergrub er die Brille wieder im Schotter, nachdem er eine Beschreibung in seinem Notizbuch vermerkt hatte. Dann brachten sie Abi wieder nach Hause. Sie musste versprechen den Gleisen in Zukunft fern zu bleiben. Peter legte sich schlafen.
Um drei Uhr in der Nacht wurde er geweckt und zu der U-Bahn-Station Baker Street gerufen. Er zeigte seinen Ausweis und wurde zum Tatort vorgelassen. Am Ende von Plattform drei lag ein Toter. Peter suchte mit seinen magischen Sinnen die Leiche nach Magie ab, konnte aber nichts finden. Und trotzdem kam ihm die Sache komisch vor. Er wollte den Tunnel absuchen, denn er führte eine Blutspur heraus und er ging mit Kumar dieser nach. Sie kamen an eine Blutlache, den Anfang der Spur. Während Peter sich die Lache ansah, ging Kumar weiter um einen evtl. Eingang zu finden. In der Blutlache fand sich ein Handy, und auch eine Tonscherbe konnte Peter sehen. Er rief die Spurensicherer. Peter ging den Tunnel weiter bis zu Kumar. Gefunden hatte dieser nicht, doch bemerkte er, er werde mit dem zuständigen Streckengänger rede. Am Fundort der Leiche traf Peter seinen Chef. Und sie hatten die Tatwaffe gefunden: Ein Stück von einem Teller an dem noch eine kleine Konzentration Magie haftete…
Beschreibung Es ist ja nicht so, dass Peter Grant, Zauberer in Ausbildung und Police Constable in London, nichts für das Üben von Zaubersprüchen und das Pauken von Lateinvokabeln übrig hätte - bestimmt nicht! Aber es ist doch immer wieder schön, wenn zur Abwechslung auch mal reelle Polizeiarbeit gefragt ist. Eine unbekannte Person wird im U-Bahn-Tunnel nahe der Station Baker Street tot aufgefunden - erstochen, und es deuten unübersehbare Anzeichen auf die Anwesenheit von Magie hin. Ein Fall für Peter, keine Frage. Der unbekannte Tote stellt sich als amerikanischer Kunststudent und Sohn eines US-Senators heraus, und ehe man noch »internationale Verwicklungen« sagen kann, hat Peter bereits die FBI-Agentin Kimberley Reynolds mitsamt ihren felsenfesten religiösen Überzeugungen am Hals. Dabei gestalten sich seine Ermittlungen auch so schon gruselig genug, denn tief in Londons Untergrund, in vergessenen Flüssen und viktorianischen Abwasserkanälen, hört er ein Wispern von alten Künsten und gequälten Geistern ...
Nach ›Die Flüsse von London‹ und ›Schwarzer Mond über Soho‹ der dritte Fall für Police Constable und Zauberlehrling Peter Grant.
Die LP ließ sich leicht und flüssig lesen. Es fing schon spannend an. Ein Geist ist entdeckt worden! Und dann wurde ein Mann ermordet, Hat es was miteinander zu tun? Ich würde sehr gerne wissen, wie es weitergeht und das Buch gerne vorablesen. Über einen Gewinn würde ich mich freuen.