Der alltägliche Wahnsinn

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Die Gestaltung des Covers ist recht ansehnlich gelungen. Recht abstrakt aber das ein Grund sich der Geschichte zu widmen. Es lässt einiges vermuten und verrät doch nichts.

Das Buch ist ein Richtiger "Oschi" mit knapp 450 Seiten und nichts für jeden. Gefühlt schwere Kost, da es um eine Frau in den 50ern geht, die ihr "Leid" auf den ersten Seiten mehr als ausführlich zum Audruck bringt. Aber gerade das ist es was einen unterhält, da man vielleicht sich gerade selbst in so einer Situation befindet oder jemanden kennt der/die es gerade durchmacht. Diese schwere Zeit. In der Familie, im Beruf und alles ringsum scheint zu viel zu werden.

Der Schreibstil ist ganz ok, doch ein ganz richtig flüssiges lesen, mag sich nicht recht einstellen. Ab und zu musste ich einen Absatz nochmals lesen um den roten Faden nicht zu verlieren.

Das Thema der Geschichte ist gut umgesetzt teilweise jedoch für mich persönlich zu langwierg und zäh.

Die handelnden Personen wirken authentisch und man kann sich gut in sie hinein versetzen.

Dieses Buch ist für jeden interessant, der mal aus sich heraus kommen möchte oder seine Situation in einem Buch erkennen und sich Fragen stellen möchte