Eliza findet zu sich selbst

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Eliza ist eine fünfzigjährige Frau, die anfängt, mit ihrem Leben zu hadern. Ihr Mann ist zwar ihre große Liebe, aber so richtig viel ist nicht mehr los und die Streits werden immer häufiger. Auch mit ihren Eltern, Geschwistern und mit ihren Kindern hat sie es nicht immer leicht. Zudem ist ihr auch beruflich nie der große Wurf gelungen. Sie hat also das Gefühl, auf der Stelle zu treten, was sie aber nicht möchte. Als sie das geliebte Boot ihres Mannes versehentlich quasi verkauft, möchte sie es verstecken und macht sich damit auf den Weg. Wie fast alles in Elizas Leben ist aber auch das nicht möglich, ohne diverse Probleme und Fettnäpfchen. Aber trotzdem ist diese Reise gut für Eliza, denn am Ende hat sie sich selber gefunden.
Mir hat das Buch gut gefallen. Eliza konnte ich am Anfang nicht so recht einschätzen, aber sie wurde mir im Verlauf des Buches immer sympathischer. Es ist nett zu lesen, wie sie ihren Alltag meistert und damit auch die Fettnäpfchen, in die sie immer wieder tritt. Auch den anderen Charakteren im Buch wird genug Raum gegeben, was ich eigentlich sehr schön finde, wenn man auch diese besser kennenlernen kann. Allerdings muss ich trotzdem sagen, dass das Buch für mich einige Längen hatte, die ich nicht so schön fand. Aber die Geschichte selber hat das immer wieder ausgleichen können. Ich kann das Buch empfehlen, wenn man eine kurzweilige Geschichte um eine Frau in der Mitte ihres Lebens und ihren Alltag mit der Familie lesen möchte.