In einer neuen Welt

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evelyn heger Avatar

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Vier Frauen aus Spanien werden von dem immigrierten Familienvater Emilio Arenas in seine neue Heimat Amerika geholt und müssen sich in der neuen Welt und in dem Großstadtdschungel New York behaupten. Als der Vater stirbt sind Mutter Remedios und ihre drei Töchter allein auf sich gestellt. Maria Duenas beschreibt in einem nüchternen Stil wie die drei Töchter jede auf ihre Weise versuchen, in dem ungeliebten Land Fuß zu fassen. Sie beschreibt in einer fast journalistischen Manier die unterschiedlichen Wünsche und Zielvorstellungen der Mutter und der Töchter. Ihr Blick ist der von außen, der beobachtende. Identifikation oder sogar Empathie baut sie nicht auf. So können wir auch nicht tiefer in die Gedankenwelt der handelnden Personen eintauchen. Warum wer wie handelt, aus welcher inneren Motivation heraus, erfahren wir nicht. So bleiben alle Aktionen eher vordergründig und manchmal auch unverständlich. Allen Widrigkeiten zum Trotz meistern die drei Töchter ihr Leben,lernen sich in der neuen Welt zu behaupten, handeln eigenmächtig ohne Hilfe von außen und sind in Amerika angekommen.