The Big Apple auf spanisch ...

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Die vielen Einwanderer verwandelten die Vereinigten Staaten von Amerika in den großen Schmelztiegel, der er bis zum heutigen Tage geblieben ist, macht es ihnen jedoch der jetzige Präsident im Moment schwerer denn je. Das war zu Zeiten des „El Capitán“, dem Vater der drei wilden Töchter Victoria, Mona und Luz, noch anders. Endlich wollte er sesshaft werden, ein Restaurant eröffnen und seinen Töchtern ein guter Vater und seiner Frau Remedios ein guter Ehemann sein. Doch nichts im Leben ist zweifelsfrei vorhersehbar und so kommt es wie es kommen musste und sein grandioser Plan scheitert, nämlich genau daran, dass ihm das Weiterleben verwehrt wird. Guter Rat ist nun teuer. Sollen die vier Frauen nach Spanien zurückgehen? Doch wo von und zu wem? Hatten sie doch in der Heimat in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft ihre Brücken abgebrochen. Schnell stellen sich in den USA Helfer ein, die aber oft nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind … denn, nur Bares ist Wahres. Mutig, wenn auch oft chaotisch, unüberlegt und mit wahnwitzigen Ideen stellen sich die Töchter jedoch dem Leben im fernen Amerika … „Wir bleiben und werden es schaffen!“ haben sie sich als Motto gesetzt …
Schnell hatte ich mich in den Schreibstil der bekannten Autorin Marìa Dueñas eingelesen. Er kommt ohne viel Chichi aus und liest dich dennoch spannend und flüssig. Sehr anschaulich porträtiert die Autorin das Leben in New York in den 30er Jahren, berichtet von den Spannungen unter den ethnischen Gruppen und den vielen Schwierigkeiten, denen man sich als neues Großstadtkind stellen musste. Marìa Dueñas hat mich mit diesem Buch neugierig auf sich gemacht, und ich freue mich auf weitere Lektüre dieser talentierten spanischen Schriftstellerin.