Zeitgeschichte
Im Debüt von Thomas Zwerina, der selbst im Alter von 17 Jahren erblindete, wird die Geschichte von Louis Braille und die Erfindung der Braille-Schrift beleuchtet. Braille erleidet im Alter von drei Jahren eine schwere Augenverletzung, die zur vollständigen Erblindung auf beiden Augen führt. Der Protagonist ist ein äußerst aufgewecktes Kind und erhält durch seine Förderer Zugang zu nationaler Blindenanstalt Frankreichs. Mit großem Ehrgeiz entwickelt er aus der vorhandenen militärischen Nachtschrift von Charles Barbier ein einfacheres System mit sechs erhabenen Punkten - der Schlüssel zum gesamten Wissen für Blinde.
Der Autor schafft es, die Herausforderungen eines blinden Menschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts authentisch darzustellen. Dabei bedient er sich einer ausufernden Sprache, die perfekt in die Zeit passt, jedoch etwas mühsam zu lesen sein kann.
Ich hätte gerne noch mehr über Braille erfahren. Seine Lebensgeschichte wird hier sehr knapp dargestellt, und ich denke, dem Buch hätten ein paar zusätzliche Seiten gutgetan. Dennoch bietet das Buch einen guten Einblick in die Probleme und Schwierigkeiten blinder Menschen und stellt gleichzeitig den Protagonisten gelungen in den Vordergrund.
Der Autor schafft es, die Herausforderungen eines blinden Menschen zu Beginn des 19. Jahrhunderts authentisch darzustellen. Dabei bedient er sich einer ausufernden Sprache, die perfekt in die Zeit passt, jedoch etwas mühsam zu lesen sein kann.
Ich hätte gerne noch mehr über Braille erfahren. Seine Lebensgeschichte wird hier sehr knapp dargestellt, und ich denke, dem Buch hätten ein paar zusätzliche Seiten gutgetan. Dennoch bietet das Buch einen guten Einblick in die Probleme und Schwierigkeiten blinder Menschen und stellt gleichzeitig den Protagonisten gelungen in den Vordergrund.