Mal was anderes

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sonjalein Avatar

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Ich muss ganz ehrlich sagen, dass mich bei diesem Buch zuerst der Klappentext und nicht so sehr das Cover auf die Geschichte aufmerksam gemacht hat. Nicht, weil das Cover nicht schön wäre, sondern einfach, weil ich es nicht für ein typisches Jugendbuchcover halte und so erst bei näherer Betrachtung auf das Genre gestoßen und dann neugierig geworden bin.
Der Schreibstil der Autorin sorgt dafür, dass man als Leser schnell in die Geschichte hineinfindet und ich mochte vorallem die Beschreibung der Insel und der Lebensumstände der Bewohner. Crow und Osh haben nicht viel und sind trotzdem glücklich. Sie nehmen, was das Meer ihnen gibt und brauchen sehr wenig zum Leben.
Crow kennt nichts anderes und ist wissensdurstig und voller Neugier. Sie möchte gerne wissen wo sie herkommt und was ihr wahrer Name ist. Ich kann sie verstehen. Auch mich interessiert woher sie kommt und ich würde sehr gerne weiterlesen und es herausfinden.
Osh und Miss Maggie sind ebenfalls tolle Charaktere und perfekte Ersatzeltern. Ich frage mich nur, warum genau die anderen Inselbewohner das Mädchen meiden. Wirklich nur, weil sie ein Findelkind ist?
Besonders witzig finde ich übrigens die Katze, die Maus heißt. Ein toller Name für eine Katze.
Aufgrund der Leseprobe würde ich hier ein spannendes, herzerwärmendes Buch erwarten, das mich gut unterhält und ich gerne weiterlesen würde.