Lustig, obwohl es so traurig ist
Meist sehen Menschen, die wissen, dass sie todkrank sind, die Welt und ihr Leben klarer. So ist es auch mit Joe Hammond, der den Leser in seinem Buch " eine kurze Geschihte vom Falle", den Leser mit in seine Welt nimmt. Der Engländer leitet an einer tödlichen Krankheit, die seine Muskeln schwinden lässt und ihn so jeden Tag schwächer und schwächer macht.
Zuerst hat er sich nichts dabei gedacht, seine Fusssohlen fühlten sich komisch an, größer-tauber, und irgendwie konnte er nicht mehr so richtig laufen, fiel immer wieder hin....was bei einem Mann, von knapp 2 Meter Körpergröße, so manch ulkigen Anblick und Flurschaden versuchen kann.
Den Leser läßt er teilhaben an seinen Stürzen, dem ständigen Fallen, das mal die Besteckschublade, mal das Kinderbett seines Sohnes oder demolierte Küchenschränke zu folge hat. Hammond ist bei seinem Erzählen ganz klar, fast emotionslos, obwohl er weiß, dass es für Unwissende lustig ausschauen muss, so schildert er dem Leser die gesamte Tragik seiner Krankheit, denn mit jedem Fallen, verliert er ein weiteres Stück seiner Autonomie. Und auch wenn er sich bei den ersten Stürzen mehr Verletzungen zugezogen hat, als jetzt, wenn er aus dem Rollstuhl stürzt, so waren diese rückblickend für ihn, Freiheit.
Ich mochte sofort diese klare Sprache, dieses direkte Mitgenommen werden in die Welt des Autors, sein Leben, sein Wissen um den näher kommenden Tod. Er ist sich seiner Endlichkeit bewußt und das tolle, er hadert nicht damit, sondern akzeptiert es. Seine Schilderungen sind lustig, muss man doch lachen, bei den trockenen Beschreibungen seiner Stürze, den komischen Situationen und dem Kopfkino einer Mannes, der wie ein Käfer auf dem Rücken, sich nicht selbst wieder aufhelfen kann. Diese Prise Humor, bei all seiner schlimmen Situation, macht Mut, dass man, egal wie schlimm es auch werden kann, in allem etwas positives finden kann...
Ich bin jedenfalls neugierig auf den Rest und die weitere Geschichte von Joe Hammond....
Zuerst hat er sich nichts dabei gedacht, seine Fusssohlen fühlten sich komisch an, größer-tauber, und irgendwie konnte er nicht mehr so richtig laufen, fiel immer wieder hin....was bei einem Mann, von knapp 2 Meter Körpergröße, so manch ulkigen Anblick und Flurschaden versuchen kann.
Den Leser läßt er teilhaben an seinen Stürzen, dem ständigen Fallen, das mal die Besteckschublade, mal das Kinderbett seines Sohnes oder demolierte Küchenschränke zu folge hat. Hammond ist bei seinem Erzählen ganz klar, fast emotionslos, obwohl er weiß, dass es für Unwissende lustig ausschauen muss, so schildert er dem Leser die gesamte Tragik seiner Krankheit, denn mit jedem Fallen, verliert er ein weiteres Stück seiner Autonomie. Und auch wenn er sich bei den ersten Stürzen mehr Verletzungen zugezogen hat, als jetzt, wenn er aus dem Rollstuhl stürzt, so waren diese rückblickend für ihn, Freiheit.
Ich mochte sofort diese klare Sprache, dieses direkte Mitgenommen werden in die Welt des Autors, sein Leben, sein Wissen um den näher kommenden Tod. Er ist sich seiner Endlichkeit bewußt und das tolle, er hadert nicht damit, sondern akzeptiert es. Seine Schilderungen sind lustig, muss man doch lachen, bei den trockenen Beschreibungen seiner Stürze, den komischen Situationen und dem Kopfkino einer Mannes, der wie ein Käfer auf dem Rücken, sich nicht selbst wieder aufhelfen kann. Diese Prise Humor, bei all seiner schlimmen Situation, macht Mut, dass man, egal wie schlimm es auch werden kann, in allem etwas positives finden kann...
Ich bin jedenfalls neugierig auf den Rest und die weitere Geschichte von Joe Hammond....