Macht Mut

Obwohl die Diagnose eigentlich schrecklich ist, schildert der Autor alles mit einem gewissen humorvollen Unterton. Ich finde es beeindruckend, wie stark seine Kinder und vor allem seine Frau damit umgehen. Die Art des Autors, seine Stürze zu beschreiben und wie sich dabei die einzelnen Körperteile "vordrängeln", war schon fast Comedy, wenn man nicht im Hinterkopf hätte, dass es sich dabei um eine reale Krankheit handelt und dem Autor während und nach dem Sturz sicherlich nicht nach Humor zumute ist, auch wenn er die Krankheit mittlerweile mit einem gewissen Pragmatismus zu nehmen scheint. Die Art, damit umzugehen und die offene Art, darüber zu sprechen, haben mich sehr beeindruckt und ich bin gespannt, wie der weitere Verlauf der Krankheit beschrieben wird, wie sich der Alltag für den Autor und seine Familie konkret gestaltet und natürlich, wie die Geschichte letztendlich ausgeht - sprich: bis zu welchem Stadium wir den Autor als Leser begleiten dürfen. Ein Buch, das Mut macht, sich mit seinem Schicksal und seinem Leben (neu) anzufreunden und das Beste draus zu machen.