Cressida ist Anfang 30, hat beruflich irgendwie mit Mode zu tun, lebt in einer, wenn nicht sogar der teuersten Stadt Deutschlands, hat zu viele wechselnde Bett-Partner, zwei Schwestern und drei Tanten, die sie in den Wahnsinn treiben und eine Mitbewohnerin, die diesen im Grunde in nichts nachsteht. Nur gut, daß sie ihren Therapeuten Lindholm hat. Für den sie aber Gefühle entwickelt hat.
Und dann wäre da noch ihre Mutter. Die ebenfalls sehr anstrengend ist. Oder war. Denn als Cressidas Mutter stirbt geht es in ihrem Leben erst richtig rund.
Um es vorweg zu nehmen: Man möchte mit der Protagonistin auf keinen Fall tauschen. Auch wenn sie durch, vorsichtig gesagt, mangelnden Ehrgeiz glänzt, so ist ihr gesammeltes Familien-Umfeld so dermaßen anstrengend, daß man schon beim Lesen stellvertretend für Cressida Nervenzusammenbrüche bekommt.
Dennoch ist das Ganze so locker-flockig (und offenherzig) geschrieben, daß einen teilweise die Frage befällt, ob die Hauptfigur dieses Chaos um sie herum, daß noch durch einen "geerbten" Hund und, wie sollte es anders sein, einen Mann ergänzt wird, nicht vielleicht sogar ein wenig braucht.
Dabei ist der Kniff mit den Besuchen beim Therapeuten von der Autorin insofern clever gewählt, weil einem Cressida so noch ein wenig näher kommt.
Dennoch fühlt sich das Ganze ein wenig an, als ob therapeutische Hilfe ganz allgemein ins Lächerliche gezogen wird.
In anderen Worten: die humoreske Ebene auf der hier erzählt wird, wird - über die gesamte Länge des Buches - mal getroffen und das ein oder andere Mal eben auch verfehlt.
Abgesehen davon gehört "Eine kurze Liste meiner Probleme", trotz knapp 350 Seiten, zu einem der Bücher, die man wirklich schnell durchgelesen hat und gar nicht merkt, wie die Zeit an einem vorbeifliegt.
Für Alle die einfach nur ein wenig leichte, wenn nicht sogar seichte, Unterhaltung à la "Sex and the city" suchen, ist dieses Buch durchaus zu empfehlen.
3,5 Sterne von mir!
Und dann wäre da noch ihre Mutter. Die ebenfalls sehr anstrengend ist. Oder war. Denn als Cressidas Mutter stirbt geht es in ihrem Leben erst richtig rund.
Um es vorweg zu nehmen: Man möchte mit der Protagonistin auf keinen Fall tauschen. Auch wenn sie durch, vorsichtig gesagt, mangelnden Ehrgeiz glänzt, so ist ihr gesammeltes Familien-Umfeld so dermaßen anstrengend, daß man schon beim Lesen stellvertretend für Cressida Nervenzusammenbrüche bekommt.
Dennoch ist das Ganze so locker-flockig (und offenherzig) geschrieben, daß einen teilweise die Frage befällt, ob die Hauptfigur dieses Chaos um sie herum, daß noch durch einen "geerbten" Hund und, wie sollte es anders sein, einen Mann ergänzt wird, nicht vielleicht sogar ein wenig braucht.
Dabei ist der Kniff mit den Besuchen beim Therapeuten von der Autorin insofern clever gewählt, weil einem Cressida so noch ein wenig näher kommt.
Dennoch fühlt sich das Ganze ein wenig an, als ob therapeutische Hilfe ganz allgemein ins Lächerliche gezogen wird.
In anderen Worten: die humoreske Ebene auf der hier erzählt wird, wird - über die gesamte Länge des Buches - mal getroffen und das ein oder andere Mal eben auch verfehlt.
Abgesehen davon gehört "Eine kurze Liste meiner Probleme", trotz knapp 350 Seiten, zu einem der Bücher, die man wirklich schnell durchgelesen hat und gar nicht merkt, wie die Zeit an einem vorbeifliegt.
Für Alle die einfach nur ein wenig leichte, wenn nicht sogar seichte, Unterhaltung à la "Sex and the city" suchen, ist dieses Buch durchaus zu empfehlen.
3,5 Sterne von mir!