Rezension

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Meine Meinung zu der Geschichte:
Beim Lesen des Klappentexts war meine Begeisterung bereits geweckt, auch auf den ersten Seiten fand ich die Geschichte durchaus interessant. Leider hat sich diese angedeutete Spannung schnell in Luft aufgelöst. Die Story ist durchzogen von Wiederholungen, die nach und nach ein wenig anstrengend werden und mich irgendwann nicht mehr packen konnten. Besonders das toxische Verhalten eigentlich jeder Figur wurde auf Dauer sehr anstrengend.
Zur Liebesgeschichte, die am Klappentext angeteasert wird, kann ich nur eines sagen: Sie ist nicht vorhanden. Auf den letzten Seiten bekommen wir etwas davon zu sehen, dass für ein ca. 350 Seiten doch recht spät ist. Ansonsten gibt es hier nichts, was mit einer Liebesgeschichte vergleichbar ist.
Meine Meinung zu den Charakteren:
Zu Anfang mochte ich Cressi noch wirklich sehr. Sie wirkte luftig, locker und nicht so wie ein 0850 Charakter. Doch dieser Schein hat leider etwas getäuscht. Nach und nach wurde Cressi als Figur immer anstrengender. Ihr meist toxisches und auch irgendwie selbstzerstörerisches Verhalten hat die Story einfach nicht weitergebracht und nur dafür gesorgt, dass ich sie irgendwann nicht mehr mochte. Besonders diese klischeehaften Ansichten gegenüber der Männerwelt, die teilweise ins Sexistische gerutscht sind, fand ich doch sehr überflüssig.
Cressis Familie war in meinen Augen auch nicht unbedingt besser. Hier kommt perfekt das Beispiel einer toxischen Familie zum Vorschein, die allerdings durch das Buch hindurch keine Sympathiepunkte sammeln kann.
Mein Fazit:
Ich wollte das Buch mögen, aber leider konnte ich es nicht. Vom Klappentext her hatte das Buch wirklich Potenzial, das sich aber im Buch nicht entfaltet hat.