Überzogen, oberflächlich, unrealistisch, Sex sells (?)

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gelinde Avatar

Von

Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt),
von Mimi Steinfeld

Cover:
Das Cover gefällt mir, leicht, frech, verliebt und die Farben sind gut abgestimmt.

Inhalt:
Bei Cresinda Catterberg geht es rund.
Sie hat keine richtige Arbeit, keine richtige Beziehung und ist in ihren Therapeuten verknallt. Das Sofa in ihre Wohnung wird von dem One-Night-Stand ihrer Untermieterin mit Beschlag belegt und jetzt stirbt auch noch ihre Mutter. Das bringt die Familie mit zwei Schwestern, die neuen Probleme mit sich bringen und ungewöhnliche Tanten auf den Plan.
Klar – hier geht es drunter und drüber.

Meine Meinung:
Der Klappentext hört sich nach einem total turbulenten und witzigen Buch an.
Turbulent ist es – und zwar mehr als man denken möchte.
Doch nun kommt mein großes ABER:

Alles ist total überzogen. Ich empfinde es mehr als oberflächlich und unrealistisch (mit schon krassen Logik-Fehlern). Alles was witzig sein soll finde ich nur pubertär und einfach unglaubwürdig – absolut nicht mein Humor.

Cresinda wir für mich als naives Doofchen beschrieben, die nur Sex im Kopf hat, in jeder Situation – für mich nur zum „Kopf schütteln“.

Autorin:
Mimi Steinfeld ist das Pseudonym für Beate Teresa Hanika, geboren 1976 in Regensburg. Sie ist die Autorin mehrerer erfolgreicher Jugendbücher und Romane für Erwachsene. »Eine kurze Liste meiner Probleme (Mutter nicht mitgezählt)« ist ihr erstes Werk als Mimi Steinfeld. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Regensburg.

Mein Fazit:
Für mich ein Flopp, ein Fehlgriff.
Deshalb kann ich auch nur 2 Sterne vergeben.