Die Leseprobe klingt für mich wie Sachkundeunterricht 4. Klasse, gepaart mit Wikipedia, ohne Querverlinkungen zu sein: "Einfach alles" scheint mir auf den ersten Blick eine Art, auch gut für Kinder geeignetes, Erklärbärlexikon zu sein, ohne dass es die typisch dröge Nüchternheit der gängigen Nachschlagewerke verströmt. Auf Anhieb gefällt es mir sehr gut; ich hab es da auch gleich als Geschenkidee abgespeichert; aber nach dieser Leseprobe bin ich doch noch ein wenig unschlüssig: Nur schon im hier dargebotenen Ausschnitt stecken so dermaßen viele Infos, dass ich mich frage, ob "Einfach Alles" dem Leser nicht zuviel zumutet, eben einfach alles doch eher komprimiert an den Leser bringen zu wollen. Ich bin da echt unsicher, ob es nicht geschickter gewesen wäre, die Inhalte in einer Buchreihe, in Richtung "Einfach alles über dies", "Einfach alles über jenes"..., anzubieten. So wirkt es für mich grad eher als eine Ergänzung, als Buch, das sich gut eignet, wenn man nur nochmal "kurz etwas nachschlagen" und sich nicht überhaupt erstmal schlaumachen will.