Unbedingt empfehlenswert
Horst Mager hat hier ein Buch vorgelegt, in dem er seine Erfahrungen bei der Anlage und Gestaltung seines Schrebergartens beschreibt und das dadurch so wertvoll ist. Seine Begeisterung (Zuschauer/innen der RBB Gartenzeit wissen, wovon ich rede) überträgt sich auf die Leser/innen, das Buch sprudelt vor Ideen und bietet zugleich ein fundiertes Sachwissen, das gut gegliedert dargeboten wird. Mager ist studierter Biologe und Landschaftsgärtner, tritt jedoch nie schulmeisterlich oder belehrend auf, sondern zeigt sich einfach als Gartenliebhaber. Er benennt und beschreibt viele Sorten von Pflanzen für die verschiedenen Standorte und Ansprüche, denkt immer auch an die Insekten, denen er ebenso gerecht werden möchte wie den Blumen, Sträuchern, Bäumen und Nutzpflanzen. Überhaupt Nutzpflanzen, eigentlich sind für ihn alle Pflanzen nützlich, sei es zum Verzehr, als Nahrung für die Insekten oder für die eigene Seele.
Sein Credo ist, den Garten genau zu beobachten, auf ihn zu hören, mit ihm gemeinsam zu gärtnern. Er greift durchaus ordnend in den Garten ein – arbeitet aber niemals gegen ihn. Das ist wundervoll lesbar, interessant, informativ und voller Humor. Da wird schon einmal behauptet, eine Kohlsorte sehe aus wie ‚in Panik geratener Rosenkohl‘ oder eine Pfingstrose erinnere ihn an den Kopfschmuck von Liz Taylor in den 1960-er Jahren. Hinzu kommt eine Vielzahl sehr schöner Fotografien von Simone Hawlisch, die die besprochenen Sorten zeigen. Hat man das Buch einmal voller Genuss gelesen, beginnt man von vorne zu blättern und Sorten herauszuschreiben, mit denen man es selbst einmal versuchen möchte. Selten ist der Spagat zwischen einem Sachbuch und einem sehr persönlichen Erfahrungsbericht so gut gelungen. Ein Buch, das ich als Geschenk für liebe Gartenfreunde ganz sicher vormerken werde.
Sein Credo ist, den Garten genau zu beobachten, auf ihn zu hören, mit ihm gemeinsam zu gärtnern. Er greift durchaus ordnend in den Garten ein – arbeitet aber niemals gegen ihn. Das ist wundervoll lesbar, interessant, informativ und voller Humor. Da wird schon einmal behauptet, eine Kohlsorte sehe aus wie ‚in Panik geratener Rosenkohl‘ oder eine Pfingstrose erinnere ihn an den Kopfschmuck von Liz Taylor in den 1960-er Jahren. Hinzu kommt eine Vielzahl sehr schöner Fotografien von Simone Hawlisch, die die besprochenen Sorten zeigen. Hat man das Buch einmal voller Genuss gelesen, beginnt man von vorne zu blättern und Sorten herauszuschreiben, mit denen man es selbst einmal versuchen möchte. Selten ist der Spagat zwischen einem Sachbuch und einem sehr persönlichen Erfahrungsbericht so gut gelungen. Ein Buch, das ich als Geschenk für liebe Gartenfreunde ganz sicher vormerken werde.