Ellis Erbschaft

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Zum Inhalt:

Elli Sattler führt nach dem Tod ihres Mannes, mit dem sie ein Kino betrieb, eine Videothek in Rosenheim, zeigt Filme in einem Altenheim und hat ein Faible für Filmklassiker.

Als nach dem Tod ihrer Freundin Remy auch noch ihre beste Freundin Frieda zu ihrer Tochter zieht, um dieser mit ihrem Kind zu helfen, da sie wieder berufstätig ist, löst sich auch ihre Kegelgruppe auf und ihre Filmvorführungen im Altenheim werden auch nicht mehr subventioniert.

Dann erhält sie einen Brief von Fabrizio aus Italien, mit dem sie und ihre Schwester Doro als Kinder immer gespielt haben, der ihr mitteilt, dass ihr eine größere Erbschaft bevorsteht.

 

Mein Eindruck:

Tessa Hennig schreibt unterhaltsam, auch wenn man sich an mancher Stelle etwas mehr Witz gewünscht hätte. Man kommt aber gut in die Geschichte hinein und mit Elli Sattler hat sie eine sympathische, ältere Dame geschaffen, der man gern „zuhört und zusieht“, wie sie das Leben meistert nach den Rückschlägen, die sie einstecken musste und trotzdem nicht den Mut verliert, auch etwas ganz Neues in Angriff zu nehmen.

Schade, dass die Leseprobe mit der Verkündung der Erbschaft durch einen alten Freund endet. Dadurch wird man als Leser aber auch neugierig, ob Elli nach Italien fährt, vielleicht ganz dort bleibt und ich denke, es wird noch die eine oder andere Verstrickung geben...

 

Mein Fazit: ein durchaus gelungenes Buch mit witzigen Elementen, geeignet für kurzweilige Unterhaltung.