humorvoll und skurril

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jacki-brown Avatar

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Das Cover ist so toll und ansprechend gezeichnet. Durch die dunklen Farben und dem Vollmond wirkt es so schön düster und schauerlich.

Die Geschichte startet nachts auf dem Friedhof mit einem kleinen Prolog. Ein Mann geht dort orientierungslos umher und vergräbt etwas.

Danach lernt man direkt den Protagonisten Elvis kennen. Er ist eher menschenfremd und introvertiert. Er lebt mit seiner Mutter in einem Haus auf dem Friedhof. Elvis trifft auf das in der Schule berüchtigte Mädchen Dalia. Diese lebt bei Ihrer Oma in der Nähe und glaubt an das Spirituelle im Universum. Auf dem Friedhof und im Haus von Elvis tragen sich unerklärliche Dinge zu. Im Laufe der Geschichte erfährt dann auch warum.

Der Schreibstil ist leicht und sehr verständlich bis auf Dalias Sprechart. Auffällig erscheinen die kurzen Sätze ohne Umschweifen. Finde ich persönlich sehr gut und für die Zielgruppe treffend.

Elvis hat uns sehr gut gefallen. Er ist so schön skurril und herzallerliebst dabei. Dalia ist eher verrückt und spielt gerne mit den Wörtern der Sprache um neue Kreationen zu erschaffen. Bei Dalia kamen wir oft mit der Sprechart nicht zurecht und hat die Geschichte damit ins Stocken gebracht. Manchmal ging es so schnell hin und her in der Geschichte bei Dalia, dass man manche Sätze zweimal lesen musste um auch nichts zu verpassen.

Am besten fanden wir die Geisterunterhaltung auf dem Friedhof. Das konnte man sich lebhaft vorstellen und sich ein wenig gruseln. Wir hätten uns gerne mehr gruselige Abschnitte gewünscht, da es erst so richtig auf dem letzten Abschnitt gruslig/schaurig wurde.

Ich finde die Altersempfehlung ab 10 Jahren nur für geübte Leser oder zum Vorlesen geeignet, da Dalias Sprechart für ungeübte Leser schwierig ist zu verstehen.