Torte!

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misspider Avatar

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Als erstes ist mir bei dem Buch der Schreibstil aufgefallen, der mit seiner lockeren Art und den herrlich skurrilen Wortschöpfungen von Dalia überzeugt, dabei aber auf Umgangssprache verzichtet, die ich gelesen zumeist unpassend finde.
Mit Elvis hat die Autorin einen sympathischen Protagonisten geschaffen, der zugleich als Identifikationsfigur wie auch heimlicher Held verstanden werden kann. Dazu bietet Dalia, die sich im Verlauf des Buches als unerwartete Freundin herausstellt, mit ihrer direkten und unverblümten Art einen wunderbar passenden Kontrast.
Elvis lebt mit seinen Eltern auf dem Friedhof, und er kann die Stimmen der dort begrabenen Leute hören. Doch irgendetwas stimmt nicht: Elvis Mutter verhält sich noch merkwürdiger als sonst und unheimliche Dinge geschehen im Zimmer im zweiten Stock. Und so ist es an Elvis, den Ereignissen mit Dalias Hilfe auf den Grund zu gehen...
Ein wundervolles Buch, das weit mehr zu bieten hat als Gruselstimmung - mit viel Herz wird eine Geschichte von Familie und Freundschaft und noch viel mehr erzählt.