John Le Carré ist ein Meister des literarischen Spionageromans. Ging es in seinen früheren Thrillern vorrangig um die Ost-West-Blöcke und den daraus folgenden „Kalten Krieg“, hat er sich nach 9/11 dem Thema Terrorismus zugewendet. „Absolute Freunde“ war das erste Buch dieser Art, gefolgt von „Marionetten“. Nun also „Empfindliche Wahrheit“, wofür er sich drei Jahre Zeit gelassen hat. Und es hat sich, so wie es den ersten Augenschein hat, gelohnt, denn bereits die Leseprobe zeigt das Können des Altmeisters:
Ein Mann, offensichtlich Brite und Ende fünfzig, hält sich in einem Hotel auf Gibraltar auf. Er reist in geheimer Mission und hat deshalb auch einen Decknamen, Paul Anderson. Man kann nur vermuten, dass er vom britischen Geheimdienst dorthin geschickt wurde, reaktiviert wahrscheinlich, denn er nutzt ein verschlüsseltes Handy, reist unter falscher Identität und wurde seiner kommenden Aufgabe entsprechend ausgestattet und gebrieft. Seine Familie hat er in der Heimat zurückgelassen, seine Tochter und seine kranke Ehefrau.
Bis hierher alles bloße Spekulation…
Der neue Parlamentsabgeordnete Fergus Quinn hat ihn zu sich bitten lassen, weil „Paul“ als erfahrener Diplomat mit langjährigen Auslandseinsätzen bewiesen hat, dass er mit schwierigen Situationen umgehen kann, denn das Land braucht jemanden, der sich diskret und effektiv darum kümmert, den Terror und seine Repräsentanten in Schach zu halten, deren geheime Operationen aufzudecken und die Drahtzieher zu entlarven, damit das Vereinigte Königreich vor terroristischen Anschlägen sicher ist.
Vergleicht man John Le Carré mit anderen Autoren dieses Genres fällt bereit bei den ersten Sätzen sein geschliffener Stil auf. Er schreibt sehr elegant, aber fordert auch durch die ständig wechselnden Erzählperspektiven ein großes Maß von Aufmerksamkeit von seinen Lesern.
Ein Autor mit Anspruch eben, dessen neuesten Thriller ich sehr gerne lesen würde!
Ein Mann, offensichtlich Brite und Ende fünfzig, hält sich in einem Hotel auf Gibraltar auf. Er reist in geheimer Mission und hat deshalb auch einen Decknamen, Paul Anderson. Man kann nur vermuten, dass er vom britischen Geheimdienst dorthin geschickt wurde, reaktiviert wahrscheinlich, denn er nutzt ein verschlüsseltes Handy, reist unter falscher Identität und wurde seiner kommenden Aufgabe entsprechend ausgestattet und gebrieft. Seine Familie hat er in der Heimat zurückgelassen, seine Tochter und seine kranke Ehefrau.
Bis hierher alles bloße Spekulation…
Der neue Parlamentsabgeordnete Fergus Quinn hat ihn zu sich bitten lassen, weil „Paul“ als erfahrener Diplomat mit langjährigen Auslandseinsätzen bewiesen hat, dass er mit schwierigen Situationen umgehen kann, denn das Land braucht jemanden, der sich diskret und effektiv darum kümmert, den Terror und seine Repräsentanten in Schach zu halten, deren geheime Operationen aufzudecken und die Drahtzieher zu entlarven, damit das Vereinigte Königreich vor terroristischen Anschlägen sicher ist.
Vergleicht man John Le Carré mit anderen Autoren dieses Genres fällt bereit bei den ersten Sätzen sein geschliffener Stil auf. Er schreibt sehr elegant, aber fordert auch durch die ständig wechselnden Erzählperspektiven ein großes Maß von Aufmerksamkeit von seinen Lesern.
Ein Autor mit Anspruch eben, dessen neuesten Thriller ich sehr gerne lesen würde!