Klar, ein emotional gewichtiges Thema. Leider wirkt die Lebensmüdigkeit stellenweise eher wie ein Mimimi, wie überzogene Schwarzmalerei. Eine Frau in Hellas Alter soll sich auf Google Maps verlassen wollen? Der Punkt war doch sehr unglaubwürdig, diese Generation hat das Fahren mit Straßenkarte gelernt, nicht mit elektronischen Wegweisern. Die Sprecherin betont an den falschen Stellen und wirkt dabei erschreckend unbeteiligt, dass die Hörprobe keinen Spaß machte. Vielleicht kommt der dezente Humor beim Lesen besser weg als beim Hören. Beim Cover mag ich das Schriftbild, die Schnecke mit Discokugel kann ich jetzt weniger einordnen, ist nicht mein Humor.