_ **Endzeit** _ von **Liz Jensen** ist in 4 Teile gegliedert. Wie so oft deutet lediglich der Originaltitel „The Rapture“ auf das Thema des Buches hin:
Mit dem Begriff ‚Entrückung‘ bezeichnet man in einem mythologischen oder biblischen Zusammenhang das Phänomen, dass eine Person leibhaftig aus der irdisch-konkreten Erscheinungswelt in eine himmlische Sphäre versetzt wird. Im übertragenen Sinn wird der Begriff für einen Zustand „geistiger Ferne“, wie etwa im Rausch, Trance oder Traum verwendet (aus Wikipedia).
Endzeit spielt in England, irgendwann nach 2012 und schildert das Duell zweier unkonventioneller Protagonisten:
Einerseits die Psychotherapeutin Gabrielle, die seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt, andererseits ihre Patientin Bethany, ein 16jähriges Mädchen, das vor zwei Jahren mit einem Schraubenzieher seine Mutter ermordet hat.
Bethany stammt aus einem gläubigen Elternhaus. Ihr Vater ist ein evangelikaler Prediger und verweigert den Kontakt zu seiner Tochter, weil sie „vom Bösen besessen“ sei. Er ist Mitglied der „Glaubenswelle“, einer fanatischen, christlichen Glaubensgemeinschaft, die an die Entrückung glaubt.
Warum Bethany psychisch krank wurde, wird erst nach und nach enthüllt und erklärt auch ihr (selbst-)zerstörerisches Verhalten. Sie wird mit einer Art „Strom-Therapie“ behandelt und prophezeit während dieser Sitzungen in Trance (s.o.) den Weltuntergang.
Die Autorin kannte ich bisher nicht, aber ihr Erzählstil vermochte mich durchaus zu fesseln. Am Anfang hat mich der Roman ein bisschen an Prophezeiung von Sven Böttcher erinnert, zum Ende hin eher an den Schwarm von Fran Schätzing, denn auch hier geht es um Naturkatastrophen durch Klimaerwärmung.
Dennoch hat Endzeit seine eigene, sehr spezielle Note, denn es gibt auch eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Ein sehr mutiges Buch, finde ich. Für das Susanne Goga-Klinkenberg mit ihrer Übersetzung die passenden Worte gefunden hat.
Leider war mir Gabrielle nicht wirklich sympathisch u.a. wegen ihrer kindlichen Eifersucht, deshalb ein Stern Abzug, trotzdem Spitze!
Mit dem Begriff ‚Entrückung‘ bezeichnet man in einem mythologischen oder biblischen Zusammenhang das Phänomen, dass eine Person leibhaftig aus der irdisch-konkreten Erscheinungswelt in eine himmlische Sphäre versetzt wird. Im übertragenen Sinn wird der Begriff für einen Zustand „geistiger Ferne“, wie etwa im Rausch, Trance oder Traum verwendet (aus Wikipedia).
Endzeit spielt in England, irgendwann nach 2012 und schildert das Duell zweier unkonventioneller Protagonisten:
Einerseits die Psychotherapeutin Gabrielle, die seit einem Autounfall im Rollstuhl sitzt, andererseits ihre Patientin Bethany, ein 16jähriges Mädchen, das vor zwei Jahren mit einem Schraubenzieher seine Mutter ermordet hat.
Bethany stammt aus einem gläubigen Elternhaus. Ihr Vater ist ein evangelikaler Prediger und verweigert den Kontakt zu seiner Tochter, weil sie „vom Bösen besessen“ sei. Er ist Mitglied der „Glaubenswelle“, einer fanatischen, christlichen Glaubensgemeinschaft, die an die Entrückung glaubt.
Warum Bethany psychisch krank wurde, wird erst nach und nach enthüllt und erklärt auch ihr (selbst-)zerstörerisches Verhalten. Sie wird mit einer Art „Strom-Therapie“ behandelt und prophezeit während dieser Sitzungen in Trance (s.o.) den Weltuntergang.
Die Autorin kannte ich bisher nicht, aber ihr Erzählstil vermochte mich durchaus zu fesseln. Am Anfang hat mich der Roman ein bisschen an Prophezeiung von Sven Böttcher erinnert, zum Ende hin eher an den Schwarm von Fran Schätzing, denn auch hier geht es um Naturkatastrophen durch Klimaerwärmung.
Dennoch hat Endzeit seine eigene, sehr spezielle Note, denn es gibt auch eine ungewöhnliche Liebesgeschichte. Ein sehr mutiges Buch, finde ich. Für das Susanne Goga-Klinkenberg mit ihrer Übersetzung die passenden Worte gefunden hat.
Leider war mir Gabrielle nicht wirklich sympathisch u.a. wegen ihrer kindlichen Eifersucht, deshalb ein Stern Abzug, trotzdem Spitze!