"In Krieg gibt es keine Sieger!"

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leseeule_8_9 Avatar

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Ich habe bisher von Camilla Läckberg noch nichts gelesen und es war überhaupt mein erster Schweden Krimi. Also sind meine Gefühle etwas zwiespältig.

Der Inhalt:

Der Roman beginnt mit der Beschreibung einer Männerleiche, die schon sehr am verwesen ist. Es handelt sich um den pensionierten Geschichtslehrer Erik Frankel. Und wie die Fliegen und Maden sich davon ernähren. Also ich fand es ganz schön eklig.

Dann springt die Handlung zur der Hauptprotagonistin Erika Falk und ihrem Mann, Hauptkommissar Patrick Hedström über, der z.Zt. im Erziehungsurlaub ist. Sie finden auf ihrem Dachboden verschieden Sachen von Erikas verstorbener Mutter, darunter ein Babyhemdchen mit Blutflecken, ein Nazi-Orden und vier blaue Tagebücher. Als sie den Nazi-Orden dem Erik Frankel übergibt, damit er mehr darüber herausfindet, löst sie eine mörderische Lawine aus. Diese reicht weit bis zum 2. Weltkrieg zurück.

Der Krimi-Roman findet auf zwei Zeiteben statt, zu einem in der Gegenwart und deweiteren zur Zeit des 2. Weltkrieges (1943-1945).

Mein Fazit:

Am Anfang habe ich mich sehr schwer getann mit dem Buch. Es kamen so viele Protagonisten auf einaml, sodaß ich sehr verwirrt war und der Handlung nicht richtig folgen konnte. Aber nach kurzer Zeit hat mich das Buch doch sehr gefesselt. Die Autorin hat eine aussergewöhnliche, aber dennoch flüssige Schreibweise, an die ich mich erst gewöhnen musste, da es keine Kapitel gibt und die Handlung einfach so zu anderen Akteuren umspringt.
Das Buch hat mich sehr nachdenklich gemacht, an manchen Stellen auch sehr traurig. Es ist schon erschreckend, wie eine einzige Tat, ob gerechtfertig oder nicht, das Leben von so vielen Menschen auf so dramatische Weise verändern und über 60 Jahrzehnte lang bestimmen kann.

Also, es war bestimmt nicht mein letzter Roman von Camilla Läckberg.