Das süße Leben
Ich habe eine große Vorliebe für die südländische Mentalität. Es ist dieses wunderbare Hineinleben in den Tag, das Temperament und der starke Zusammenhalt innerhalb der Familien, die mich immer wieder faszinieren. In Italien finde ich die Ruhe und Entspannung, die ich suche, und manchmal träume ich sogar davon, für immer dort zu bleiben. Daher hat mich das neue Buch von Alexander Oetker mit dem Titel „Es kann so schön sein, das Leben“ sofort angesprochen.
Das Cover hätte ich mir zwar etwas bunter gewünscht, denn so wäre es mir in der Buchhandlung sicherlich eher ins Auge gefallen.
Im Vorwort beschreibt der Autor, wie er es geschafft hat, trotz verschiedener Ängste eines Tages in ein Flugzeug zu steigen um dann drei Stunden später auf Sardinen zu landen. Und damit ändert sich auch seine Einstellung Leben.
In den folgenden zehn Kapiteln behandelt Oetker verschiedene Aspekte des südländischen Lebens: von Essen und Trinken über Zusammenhalt, Liebe, Gott, Natur und vieles mehr, was die südländische Mentalität prägt. Er teilt seine eigenen Erfahrungen sowie die seiner Freunde und Bekannten und versucht, dem Dolce Vita auf die Spur zu kommen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen – direkt und humorvoll, sodass ich mich sofort angesprochen fühlte. Am Ende jedes Kapitels gibt es ein paar Anregungen, wie man die Ideen umsetzen kann. Einige dieser Tipps haben mich wirklich zum Nachdenken angeregt und inspiriert. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich nicht allzu viele neue Erkenntnisse gewonnen habe, da ich bereits viele der beschriebenen Prinzipien in meinem Leben praktiziere.
Ein Punkt, der mich jedoch etwas gestört hat, ist das Gefühl, dass der Autor die deutsche Lebensweise in einem negativen Licht darstellt. Ich bin mir bewusst, dass dies nicht seine Absicht war – das betont er an einer Stelle – aber dennoch bleibt der Eindruck, dass alles hierzulande weniger schön ist, während das Leben im Süden so viel besser erscheint. Ich glaube, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Ich teile viele seiner Ansichten und habe mein Leben bereits (unbewusst) nach dem Dolce Vita-Prinzip ausgerichtet. Dennoch fällt es mir schwer, einige der vorgeschlagenen Punkte umzusetzen, wie zum Beispiel die entspannte Einstellung „Komme ich heute nicht, komme ich morgen“. Ich schätze nun mal Verlässlichkeit sehr.
Trotzdem sind die meisten Tipps wirklich wertvoll, und für diejenigen, die sich mit diesem Thema noch nicht intensiv auseinandergesetzt haben, wird das Buch sicherlich viele inspirierende Ideen bieten, um das Dolce-Vita-Prinzip in ihr eigenes Leben zu integrieren. Und das Beste daran: Man muss dafür nicht wohlhabend sein. Im Gegenteil, das Glück liegt oft im Ursprünglichen und in der Einfachheit. Die meisten Vorschläge des Autors erfordern kein Geld – abgesehen vielleicht vom letzten Kapitel. Es geht vielmehr um innere Einstellungen, um Liebe und Vergebung, um Gespräche mit Gott, um Spaziergänge und die Fähigkeit, auch einmal allein zu sein – all das kostet nichts.
In diesem Sinne hat der Autor es wirklich gut geschafft, die Grundsätze des Dolce Vita-Prinzips in einem Buch zusammenzufassen. Jetzt liegt es an jedem Einzelnen, das Beste daraus zu machen. Vielen Dank für dieses schöne Buch.
Das Cover hätte ich mir zwar etwas bunter gewünscht, denn so wäre es mir in der Buchhandlung sicherlich eher ins Auge gefallen.
Im Vorwort beschreibt der Autor, wie er es geschafft hat, trotz verschiedener Ängste eines Tages in ein Flugzeug zu steigen um dann drei Stunden später auf Sardinen zu landen. Und damit ändert sich auch seine Einstellung Leben.
In den folgenden zehn Kapiteln behandelt Oetker verschiedene Aspekte des südländischen Lebens: von Essen und Trinken über Zusammenhalt, Liebe, Gott, Natur und vieles mehr, was die südländische Mentalität prägt. Er teilt seine eigenen Erfahrungen sowie die seiner Freunde und Bekannten und versucht, dem Dolce Vita auf die Spur zu kommen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen – direkt und humorvoll, sodass ich mich sofort angesprochen fühlte. Am Ende jedes Kapitels gibt es ein paar Anregungen, wie man die Ideen umsetzen kann. Einige dieser Tipps haben mich wirklich zum Nachdenken angeregt und inspiriert. Allerdings muss ich auch gestehen, dass ich nicht allzu viele neue Erkenntnisse gewonnen habe, da ich bereits viele der beschriebenen Prinzipien in meinem Leben praktiziere.
Ein Punkt, der mich jedoch etwas gestört hat, ist das Gefühl, dass der Autor die deutsche Lebensweise in einem negativen Licht darstellt. Ich bin mir bewusst, dass dies nicht seine Absicht war – das betont er an einer Stelle – aber dennoch bleibt der Eindruck, dass alles hierzulande weniger schön ist, während das Leben im Süden so viel besser erscheint. Ich glaube, dass es immer zwei Seiten der Medaille gibt. Ich teile viele seiner Ansichten und habe mein Leben bereits (unbewusst) nach dem Dolce Vita-Prinzip ausgerichtet. Dennoch fällt es mir schwer, einige der vorgeschlagenen Punkte umzusetzen, wie zum Beispiel die entspannte Einstellung „Komme ich heute nicht, komme ich morgen“. Ich schätze nun mal Verlässlichkeit sehr.
Trotzdem sind die meisten Tipps wirklich wertvoll, und für diejenigen, die sich mit diesem Thema noch nicht intensiv auseinandergesetzt haben, wird das Buch sicherlich viele inspirierende Ideen bieten, um das Dolce-Vita-Prinzip in ihr eigenes Leben zu integrieren. Und das Beste daran: Man muss dafür nicht wohlhabend sein. Im Gegenteil, das Glück liegt oft im Ursprünglichen und in der Einfachheit. Die meisten Vorschläge des Autors erfordern kein Geld – abgesehen vielleicht vom letzten Kapitel. Es geht vielmehr um innere Einstellungen, um Liebe und Vergebung, um Gespräche mit Gott, um Spaziergänge und die Fähigkeit, auch einmal allein zu sein – all das kostet nichts.
In diesem Sinne hat der Autor es wirklich gut geschafft, die Grundsätze des Dolce Vita-Prinzips in einem Buch zusammenzufassen. Jetzt liegt es an jedem Einzelnen, das Beste daraus zu machen. Vielen Dank für dieses schöne Buch.