Eher ein Ratgeber für Einsteiger

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wacaha Avatar

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Titel des Buches „Essen gut, alles gut: Wie wir wieder lernen, auf unseren Bauch zu hören“ klang für mich vielversprechend und interessant. Auch das fröhlich-bunte Cover empfand ich als sehr ansprechend. Ich beschäftige mich bereits seit einiger Zeit sehr intensiv mit gesunder Ernährung und habe mich neue Impulse erhofft, mich noch achtsamer zu ernähren. Leider blieb das Buch für mich etwas zu sehr an der Oberfläche und ist deshalb meiner Meinung nach eher für Personen geeignet, die erstmals in dieses Thema einsteigen möchten.
Inhaltlich ist es in drei Teile gegliedert und beginnt mit sehr persönlichen Einblicken und Meinungen der Autorin. Für mich persönlich war dies teilweise fast schon etwas zu subjektiv, als müsste Heike Niemeier erst ausführlich begründen, warum sie in diesem Thema als Expertin gelten darf. Die detaillierte Beschreibung ihres eigenen Lebenslaufes zu Beginn hätte es für mich nicht gebraucht. Gestört haben mich auch die anfangs häufigen allgemeine Plattitüden und Scheinwahrheiten, beispielsweise zum Abnehmen. Auch habe ich mich durch die sprachliche Ausdrucksweise teilweise sogar schon fast etwas bevormundet gefühlt.
„Essen gut, alles gut“ ist somit ein Ratgeber für alle, die sich über ihre Ernährung Gedanken machen und sie etwas sinnhafter gestalten möchten. Die Autorin bietet fundierte Informationen und praxisnahe Tipps, die helfen, eine gesunde Beziehung zum Essen aufzubauen, bleibt jedoch eher an der Oberfläche.