Es ist ein typisches Merkmal unserer „Überflussgesellschaft“: Wir haben das richtige Essen verlernt! Das reichlich vorhandene Angebot überlagert natürliche Bedürfnisse. Einerseits sorgt es dafür, dass wir als Mensch immer größer älter und gesünder werden, anderseits begünstigt es die Entstehung der sogenannten „Wohlstandskrankheiten“. Wenn genügend immer von Etwas vorhanden ist, macht man sich automatisch keine Gedanken mehr darum. Dr. Heike Niemeier hilft mit ihrem Buch „Essen gut, alles gut“, das „täglich Brot“ bewusster zu sich zu nehmen. Anschaulich beschreibt sie, was die Nahrung mit uns macht, was unser Körper tatsächlich braucht und was ein „zu viel des Guten“ anrichten könnte. Wer sich für sich und seine Ernährung interessiert, ist mit diesem Buch gut beraten. Ihr sympathischer Schreibstil wirkt nie belehrend, sondern nimmt einen mit, auf den Weg der Selbsterkenntnis. Etliche Rezepte zum Nachmachen gibt es außerdem. Man könnte auch sagen, ein „Kochbuch“ der besonderen Art.