Noch ein Ernährungsratgeber - aber ganz anders

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isfet Avatar

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Ich gestehe, obwohl ich die Leseprobe wirklich gut fand, hatte ich Hemmungen das Buch zu lesen - wieder ein Ernährungsratgeber dessen Autor mit mahnendem Zeigefinger auf dieses oder jenes hinweist und keine Rücksicht darauf nimmt, dass es Menschen mit Erkrankungen gibt bei denen manches anders läuft.

Und dann kam es ganz anders: das Buch ist amüsant und leicht zu lesen, die Autorin erklärt welche Auswirkung die Ernährung auf den Stoffwechsel hat, aber ohne erhobenen Zeigefinger, ohne Verbote, ohne "du musst". Kein Kalorienzählen und vor allem die Möglichkeit, die Empfehlungen an sein Leben anzupassen und nicht versuchen zu müssen sein Leben umzukrempeln. Unterm Strich soll man sich um den "guten Teller" bemühen, der in erster Linie Gemüse und Eiweiß enthält, aber alles andere ist ebenfalls erlaubt, wobei auch aufgezeigt wird wie man beispielsweise den Drang nach Süßigkeiten vermeidet. Interessant sind die kleinen "Essperimente" bei denen man sich beobachtet und auch die Rezepte haben mir größtenteils gefallen - bis auf den Rosenkohl, den mag ich nicht, muss ich aber auch nicht essen ;)