Außergewöhnlich...

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cabotcove Avatar

Von

_1963–1964_

_Irmgard Mayer arbeitet im eigenen Hotel. Ihre vier Brüder starben entweder oder hatten kein Interesse, den Familienbetrieb weiterzuführen, so dass es ihr als einziger Tochter zufiel._

_Francesca Melandri erzählt ihre Geschichte mit viel Ironie, was bei mir sehr gut ankommt. Erst dachte ich, das Buch sei nichts für mich, aber durch diesen Stil wirkt es für mich sehr viel interessanter._

_Ein Beispiel: wenn betagte Gäste sterben, lässt sie diese nicht in einem Sarg, sondern in eintürigen Schränken abtransportieren, „wodurch der ganze Vorgang nicht wie eine wodurch der ganze Vorgang nicht mehr wie eine Leichenüberführung, sondern wieein Umzug aussah.“ Herrlich !_

_Irmgard hat gern alles unter Kontrolle, nur ihr Chefkoch Herr Neumann entzieht sich dieser immer wieder gern. Er bittet sie, die Hilfsköchin Gerda wiedereinzustellen, nachdem diese ein Baby bekommen hat, was sie auch tut._

_Eben dieses Baby Eva ist die Hauptprotagonistin des Buches._

_Da beginnt die richtige Geschichte des Buches meiner Meinung nach auch erst._

_Francesca Malendri schwankt ein wenig in ihrem Stil. Von der anfänglichen Ironie geht es dann eher in Melancholie über, was der Geschichte allerdings keinen Abbruch tut._

 

_Ich würde sehr gern mehr lesen !_