Eva schläft

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lisolino Avatar

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Die Leseprobe ist Mitten aus dem Buch gegriffen: Gerda bekommt eine uneheliche Tocher. Unter der Prämisse, dass von der Anweseheit des Kindes nichts zu merken ist kann sie ihre Arbeit als Hilfsköchin im Hotel wieder aufnehmen. Dies klappt gut solange Eva nicht mobil ist. Als aber der Tag kommt an dem sie Eva in Betreuung geben muss findet sie niemanden und lässt schliesslich ihr Kind bei ehemaligen Nachbarn in ihrer Heimatstadt.

Die Leseprobe kann fast für sich allein als Kurzgeschichte gelesen werden. Es ist schwer sich vorszustellen, was ihr als Handlung vorangeht (wie kommt es zu Evas Geburt?) oder nachfolgt. Einzig die politischen Exkurse und die kurzen Erwähnungen von Peter spannen für den Leser einen möglichen Bogen zum Rest des Buches. Es ist somit klar erkennbar, dass das Buch keinem klassischem Spannungsbogen folgt. Dennoch war die Geschichte einfühlsam und schön geschrieben, so dass mit Sicherheit auch der Rest des Buches lesenswert ist.