Mir hat der Roman „Eva schläft“ von Francesca Melandri gut gefallen. Der Roman war schnell und flüssig zu lesen und hat gleichzeitig Südtirol der letzen 100 Jahre vermittelt.
Eva hat nach der Trennung ihrer Eltern sehr lange nichts mehr von ihrem Vater Vito gehört. Dieser ist nun allerdings schwer erkrankt und möchte seine Tochter noch mal sehen. Daher bittet er sie darum ihn in Südtirol zu besuchen und Eva kommt seiner Bitte nach. Sie macht sich mit dem Zug auf den Weg zu ihrem Vater Vito und denkt während der Fahrt über ihr Leben nach und denkt auch an ihre Kindheit mit ihrer Mutter Gerda in Südtirol.
Im Roman wurde die politische Lage immer wieder gut mit in die Handlung eingebracht, auch wenn es mir persönlich teilweise doch etwas viel war.
Ich denke der Roman ist zu empfehlen, wenn man mehr über Südtirol erfahren möchte und an der Familiengeschichte Interesse hat.
Das Buchcover mit der Frau, die einen direkt anschaut und das auch auf der Buchrückseite weiter geht, finde ich gut und passend.