Der Winter ist da

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waterlilly Avatar

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Der Sommer neigt sich endgültig dem Ende entgegen und ich beginne mich auf den kommenden Herbst / Winter zu freuen. Passend zu dieser Stimmung ist das Cover von Christopher Ransoms "Ewig böse". Eine schneebedeckte Bank in einem tiefverschneiten Wald ziert das Titelbild und auch der Klappentext klingt, als könnte dieser Thriller seinen Lesern das Frösteln leeren.

Das Buch startet mit einen Warnhinweis, der in einem sehr verworrenen Schreibstil verfasst ist. Eine lange Reihe an Aufzählungen macht das Lesen anstrengend und der Inhalt verwirrt, worum es in dieser Geschichte eigentlich geht.

Der Thriller ist in der Ich-Form aus Sicht von James Hastings verfasst, der seine Frau bei einem tragischen Autounfall verloren hat. Im ersten Kapitel berichtet er, wie sich sich dieser schreckliche Tag zugetragen hat.

Der Schreibstil spiegelt seine Resignation und das Gedankenkarussel in seinem Inneren wieder. Trotz der teilweise grausamen Szenen ist der Text verhältnismässig emotionslos. Zudem ist er in einem umgangssprachlichen Plauderton gehalten, der den Charakter des James untermalen soll. 

Nach der Leseprobe ist der Funke noch nicht auf mich über gesprungen. Ich bin unsicher, ob dies ein spannender Thriller ist. Allerdings klingt der Klappentext so vielversprechend, dass ich "Ewig böse" weiterlesen würde.