Ewige Buße

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
jerri Avatar

Von

Ich kenne die beiden ersten Bände von David Mark um Aector McAvoy. Er hat mit ihm eine sympathische, nicht so stereotype Figur erschaffen, wie sie sonst so häufig in Krimis vorkommen. Er trinkt nicht, betet seine Frau und seine Kinder an, ist nicht mit seiner Arbeit verheiratet, obwohl sie ihn sehr beschäftigt. Er stammt aus den schottischen Highlands, seine Frau ist Roma. Nicht alltäglich in einem Krimi.
Ich verstehe darum auch noch nicht, warum Aector McAvoy die Stunden bei der Psychologin verordnet bekam. Der Großteil der Leseprobe nimmt seine Sitzung bei der 'Seelenklempnerin' ein, bevor Trish Pharaoh, seine Chefin, ihn mit ihrem Anruf 'rettet' und zu seinem Tatort ruft, wo eine schrecklich zugerichtete Leiche auf ihn wartet.
Wie aus dem Klappentext zu lesen ist, wird dieser Fall persönlich. Der Mörder hat es auf McAvoy und seine Familie abgesehen. Normalerweise mag ich solche Krimis nicht, wo 'mal wieder' der Kommissar oder die Kommissarin das Ziel ist. Das erscheint mir immer so weit hergeholt. Aber ich lasse mich überraschen. Aus der Leseprobe ist jedenfalls noch nicht ersichtlich, in welche Richtung sich der Fall entwickelt.